Liebe Sportkameradinnen, liebe Sportkameraden,

mit der Idee des "Ziel-60-Marathons" ist ein Weg gefunden worden, bei dem man sich auch über schlechte Laufzeiten ehrlich freuen kann. Denn sicherlich jedem Mehrfach-Marathonläufer ist es schon einmal so ergangen, daß er sich monatelang auf einen Marathon intensiv vorbereitet hat und dann im Lauf - weil das Wetter nicht mitspielte, weil die Strecke zu schwierig war oder einfach, weil er trotz des ganzen Trainings nicht in Form war - doch nicht die Zeit erreicht hat, die er sich vorgestellt hatte. Andere starten wegen der damit verbundenen schlechteren Zeit grundsätzlich nicht auf landschaftlich zwar schönen oder interessanten, aber schweren Strecken. Wieder andere haben keine Lust mehr am Marathonlauf, weil sie heute nicht mehr die früher einmal erreichten Zeiten laufen können. Und diejenigen, die heute schneller sind als früher, wollen von den damaligen langsameren Zeiten nichts mehr wissen. Beim "Ziel-60-Marathonlauf" kann eine "schlechtere Zeit" jetzt wunderbar "passen"!

Der "Ziel-60-Marathon" ist im Normalfall ein langfristiges Lebensziel, mit dem man sich viele Jahre beschäftigen kann. Als Ideegeber und Initiator habe ich, Kurt Hahn, am 19.04.1998 in meiner Heimatstadt Hamburg beim Hanse-Marathon, nach fast auf den Tag genau 18 Jahren, meinen "Abschluss" als "Ziel-60-Marathonläufer" gemacht. Einige Sportkameradinnen und -kameraden haben die Idee aufgegriffen und haben den "Ziel-60-Marathonlauf", diese große sportliche Herausforderung, auch bereits geschafft oder sind dabei.

Das nachfolgende Informationsmaterial soll Euch den "Ziel-60-Marathon" näher bringen. Ihr werdet schnell entdecken, dass es nicht immer einfach ist, eine "passende" Zeit zu erzielen, selbst wenn es nicht um die Bestzeit geht. Die Wettbewerbsbestimmungen / Teilnahmebedingungen sind jedoch so formuliert, dass jede Läuferin, jeder Läufer ihren/seinen persönlichen Wettbewerb gestalten kann.